Ludwigshafen, 18.02.2023 Starke Senioren in der Halle Ein Trio aus dem Kreis Ansbach ging beim diesjährigen Seniorensportfest des LV Pfalz in der Ludwigshafener Leichtathletikhalle an den Start. Bei einer
stimmungsvollen Veranstaltung hatten die Teilnehmenden jedoch mit einen Zeitplanverzug von bis zu einer Stunde zurecht zukommen.
In bester Verfassung zeigte sich Gene Allen (TV Dietenhofen). Nach langer Wartezeit lieferte der 54-Jährige über 60 m Hürden erneut ein ausgezeichnetes
Rennen ab. Bereis Ende Januar in Fürth verfehlte Allen mit 8,78 sec nur um vier Hundertstelsekunden den Deutschen Senioren-Hallenrekord der M50, nun
konnte er nahtlos an diese Leistung anknüpfen. Mit einem nahezu perfekten Lauf über die fünf 91,4 cm hohen Hindernisse finishte er diesmal in 8,80 Sekunden
und sicherte sich in der M50 den Tagessieg. Auch den flachen 60 m-Sprint konnte Allen für sich entscheiden und mit seinen 7,67 Sekunden erwies er sich auch einer der aktuellen schnellsten deutschen M50-Sprinter.
Karlheinz Seyerlein (TV Leutershausen) ging dreimal an den Start. Über 60 m verfehlte der knapp 83-Jährige seine in Fürth erzielte Leistung lediglich um sieben
Hundertstelsekunden und belegte in seiner Altersklasse M80 den zweiten Platz. In der Weitsprungentscheidung zeigte der Leutershäuser zunächst eine konstante Serie knapp unterhalb der Drei-Meter-Marke. Im sechsten und letzten Durchgang platzte dann der Knoten. Mit seinen 3,07 Metern blieb er lediglich
einen Zentimeter unter seiner Jahresbestmarke und belegte damit Rang Eins. Einen weiteren Tagessieg für Seyerlein gab es im abschließenden 200 m-Rennen. Mit der Innenbahn auf dem Hallenoval
kam er sehr gut zurecht und konnte mit seiner Siegerzeit vomn 35,51 sec sogar seine Vorjahresleistungen unterbieten. Jörg Behrendt (TSV Ansbach) beschloss seine Hallensaison mit einem 800 m-Rennen. Das mit der
Startverzögerung hat der 62-Jährige bei seinen beiden 1500m-Rennen in Saarbrücken und Linz bereits zur Genüge üben dürfen. Nach dem Startschuss gab es zunächst einige
Körperkontakte, doch fand der Ansbacher dann gut in seinen Rennen. Eine schnelle Startrunde und ein langer Endspurt in der Schlussrunde sorgten dafür, dass
der Ansbacher mit seinen 2:49,23 min nur knapp unter seiner an gleicher Stelle erzielten Vorjahresbestleistung. In seiner Altersklasse M60 bedeutete dies den zweiten Platz.
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