München, 12.02.2023 Lara Baumann holt sich den U18-Titel der Geherinnen
Am zweiten Tag der Bayerischen Hallenmeisterschaften war ein Duo des TSV 1860 Ansbach auf dem 200m-Oval erfolgreich unterwegs.
Im letzten Wettkampf der Meisterschaften stand Lara Baumann am Start zur Entscheidung über 3000 m Gehen. Auf den 15 Runden war ein
altersklassenübergreifendes Feld unterwegs, was für den Außenstehenden die Orientierung etwas erschwerte. Die Ansbacherin startete in ihrer
Altersklasse U18. Vom Startschuss weg fand sie gut in ihr Rennen und zeigte einen technisch sauberen Stil.
So war schnell ersichtlich, dass sie ihrer angegebenen Meldezeit weit voraus war. In der 15. und letzten Runde zeigten sie und weitere Geherinnen ein spannendes altersklassenübergreifendes Finish. Völlig erschöpft
dauerte es einen Moment, bis die Ansbacherinnen begriffen hat, was sie eigentlich geleistet hat. Mit ihrer Zeit
von 17:50,99 min verbesserte sie sihre persönliche Bestmarke um 32 Sekunden und lag damit auch unter der Normzeit für die Deutschen Freiluftmeisterschaften. Diese Normzeit muss aber im Freien erzeilt werden, dies
dürfte ihr aber leichter fallen als in der für Ausdauerwettbewerbe ungeeigneten Hallenluft. Und was ihre Altersklasse U18 anbelangt: Lediglich eine Erfurter Gaststarterin war schneller als Baumann, so durfte
sich die Ansbacherin anschließend als Bayerische Meisterin feiern lassen. Nach seinem am Vortag errungenen Titel über 3000 m ging Jared Halbig 18 Stunden später über 1500 m an den Start
. Spannend war die Frage, wie der Ansbacher die Vorbelastung weggesteckt haben würde. Auch hier war es ein altersklassenübergreidendes Rennen der U18 und Halbigs
Altersklasse U20. Siebeneinhalb Runden galt es zu absolvieren und vom Startschuss weg fand Halbig eine gute Gruppe, um die ersten Runden in etwa 33 Sekunden absolvieren zu können. Als die Spitze
in der vorletzten Runde das Tempo verschäefte, reagierte Halbig aber etwas zu spät und verlor den Anschluss. Erbittert kämpfte er auf der Zielgerade um einen Stockerlplatz, am Ende fehlten lediglich 19
Hundertstelsekunden zum dritten Platz An anfänglicher Enttäuschung überwog für den Viertplatzierten der U18 am Ende doch die Zufriedenheit,
konnte er doch seine vier Wochen alte persönliche Bestmarke um knapp eine Sekunde auf 4:18,44 verbessern.
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