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Sindelfingen, 04.02.2023
Luisa Frehner Süddeutsche Meisterin über 800 m
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Im Sindelfinger Glaspalast fanden die diesjährigen Süddeutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften der Aktiven und der Altersklasse U18 statt.
Die Ansbacherin Luisa Frehner (LAC Quelle Fürth) sicherte sich über 800 m den Süddeutschen Titel in ihrer Altersklasse U18. Diesmal hatte sie mit ihrer zweitschnellsten Meldezeit eine gute Startposition und konnte sich nach dem Startschuss direkt hinter einer Läuferin an zweiter Stelle einreihen. Kurz nach der ersten Runde nutzte Frehner eine Lücke auf der Innenbahn, verschärfte das Tempo und übernahm die Führung. Mutig lief sie an der Spitze und hat die Innenbahn dicht gemacht. Da auch noch eine Läuferin neben ihr lief, diese allerdings schon den längeren Weg zurücklegen musste, wäre für alle anderen Konkurrentinnen lediglich der lange Überholweg über die dritte Bahn möglich gewesen. Eingangs der Schlussrunde verschärfte Frehner das Tempo und konnte sich von den Verfolgerinnen absetzen. Die Freude über den Sieg war groß, doch es gab einen kleinen Wehmutstropfen , da sie knapp die Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften verfehlte. Mit ihrer Zeit 2:17,87 konnte sich die knapp 17-Jährige aber über eine neue Hallenbestmarke freuen und blieb damit lediglich eine Sekunde vor ihrer im letztem Jahr aufgestellten Freiluftbestleistung. Die DM-Norm über 1500 m hat Frehner bereits im Kasten, die 800m-Marke wird sie am kommenden Wochenende bei den Bayerischen Meisterschaften in München noch einmal angreifen.
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 Der Colmberger Florian Bremm war als Schlussläufer der 3x1000 m-Staffel des LSC Höchstadt aktiv.  Friedrich Biniok lief als Startläufer und übergab den Stab an Nick Jäger.  Knapp hinter den führenden Schlussläufer der LG farbtex Nordschwarzwald Jens Mergentaler übernahm Bremm das Holz, konnte aber den Anschluss zum stark laufenden Führenden nicht halten. Das LSC-Trio sicherte sich somit nach 7:29,01 min den zweiten Platz.
Simon Körber (TV Leutershausen) konnte sich mit neuer Hallenbestleistung von 2,00 Meter in der Hochsprungentscheidung der Männer den dritten Platz sichern. Zwei hessische Springer waren mit Meldeleistungen von 2,09 m favorisiert. Kurios war, dass alle vier Erstplatzierten iher jeweilige Tagesbestleistung erst im dritten Anlauf übersprangen. Körber bezwang die Höhen von 1,95 und 1,90 m im jeweils im ersten Versuch. Seine schwächsten Versuche zeigte der 21-jährige Student bei 1,95m, die er im zweiten Versuch überquerte. Als die Höhe von zwei Metern auflag, fiel die Latte zunächst zweimal knapp. Doch im dritten Anlauf zeigte Körber eine ausgezeichnete Lattenüberquerung und hatten damit einen Podiumsplatz sicher. Auch die Versuche über 2,03 m, einen Zentimeter über seiner persönlichen Bestmarke waren allesamt relativ konstant, doch blieb die Latte nicht liegen. An der Spitze setzte sich der Frankfurter Friedrich Schulze mit 2,06 m vor dem Darmstädter Maximilian Grün (2,03 m) durch.
Bilder: 2 x Theo Kiefner, 2 x Jochen Frehner