Berlin, 25.09.2022 Sebastian Ernst, Antje Marzok und Tobias Wieger beim Rekord-Marathon dabei
Beste Laufbedingungen, 34777 Finisher, ein Weltrekord und ein Streckenrekord – das ist die Bilanz des diesjährigen Berlin-Marathon. Eliud Kipchoge (Kenia) drückte seinen an gleicher
Stelle aufgestellten Waltrekord um 30 Sekunden auf 2:01:09 Std., die Äthiopierin Tigist Assefa pulverisierte mit der drittschnellsten Marathonleistung aller Zeiten den Streckenrekord, der nunmehr
bei 2:15:37 Std. steht. Aus dem Kreis Ansbach liegen bislang zwei Leistungen vor: Auf der schnellsten Marathonstrecke der Welt, beim Berlin Marathon, trug sich Sebastian Ernst (SV Virnsberg -
Sommerbiathlon) nicht nur in die Starterliste ein, sondern konnte sich auch zu den Sportlern zählen, die in der Hauptstadt unter der drei Stunden Marke blieben. Mit 02:54:28 Stunden war er rund 53
Minuten langsamer als niemand anderes als Eliud Kipchoge, der an diesem Tag auf eben jener Strecke den neuen Weltrekord auf 2:01:09 Stunden taxierte. Ernsts eigener Bestwert (02:51:55) beim
Frankfurt Marathon 2018 lief aber trotz der perfekten Bedingungen nicht Gefahr unterboten zu werden. Ein Blick auf die Split-Zeiten bestätigen den eigenen Eindruck.
"Am Anfang zwar ein bisschen an eine zu schnelle Gruppe gehalten, aber da ging doch gut. Hätte nicht gedacht dass ich es U3 schaffe." Die Tücken eines Langstreckenlaufs konnte "Sebi"
gut wegstecken und so hielten ihn auch Magenprobleme ab Kilometer 30 und das Zicken der der linken Hüfte ab Kilometer 35 nicht auf. "Einfach
Gänsehaut-Gefühle, wenn Dich die ganzen Zuschauer durch das Brandenburger Tor peitschen. Einfach geil.", so Ernst-
Tobias Wieger (TSV Dinkelsbühl) erreichte nach 3:38:11 als 7917. das Ziel auf der Straße des 17. Juni, in seiner Altersklasse M35 bedeutete
dies den 1551. Platz. Antje Marzok (Lauftreff Ansbach-Nord) finishte nach 4:17:31 Std. als 4918. , womit sie in der W50 511. wurde. Text (teilweise) und Bild vom SV Virnsberg
|