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Neuendettelsau, 03.07.2022
Johannes Strobel und Ennikö Mittler siegen beim heißen Kirchweihlauf
030720220200kl
Nicht nur die Neuendettelsauer Kirchweih ist nach zweijähriger Zwangspause zurück, auch der Kirchweihlauf ging nunmehr in seine 23. Auflage. Das Team des TSC Neuendettelsau durfte 110 Läufer und Läuferinnen auf dem Rundkurs im Ortszentrum begrüßen, aufgrund zahlreicher anderer Wettkampfangebote und der hochsommerlichen Hitze weniger als gewohnt. Gerade der lokale Nachwuchs freute sich, wieder einen Wettkampf bestreiten zu dürfen, denn zum Auftakt der Veranstaltung standen 46 Mädchen und Jungen am Start zum 960 m-Runde. Bei den Buben setzte sich Jeremias König vor Jonas Liborius und Simon Vogt durch, unter den Mädchen erwies sich Alessandra Beckhoff vor Leni König und Laura Otto als Tagesschnellste.
Der Hauptlauf über 10 Kilometer ist amtlich vermessen, die erzielten Zeiten können damit in die Bestenlisten Einzug finden. „Es ist genau mein Wetter“, so kommentierte Manuel Spieß die Bedingungen auf dem fünfmal zu durchlaufenden 2km-Rundkurs. Als Favorit galt hingegen der Ansbacher Johannes Strobel. Gleich nach dem Startschuss setzten sich Strobel sowie der Wicklesgreuther Christopher Schroll (TSV Ansbach) vom Feld ab und nach knapp zwei Kilometern übernahm Strobel dann die alleinige Führung. Mit fast einer Runde Vorsprung konnte sich der Ansbacher nach genau 35 Minuten als Sieger feiern lassen. Vielleicht wollte er noch die 35-Minuten-Marke unterbieten, doch Strobel musste feststellen: „Es war doch etwas zu heiß“. Vom Anfang an ohne Begleitung unterwegs, fand sich so Manuel Spieß urplötzlich auf den zweiten Platz wieder. Der Name ist hierzulande nicht unbekannt, gehörte er doch in Jugendjahren zu den Leistungsträgern des TSV Ansbach, inzwischen lebt er aber in der Nähe von Illertissen. Eingangs der Schlussrunde meine Moderator Christian Sereny, dass es noch einmal spannend werden könnte, denn Jochen Weber (TV Heilsbronn) kämpfte sich immer weiter heran. Es reichte aber für Spieß, der sich nach 42:19 min 20 Sekunden vor Weber den zweiten Platz sichern konnte. Unter den lediglich drei Damen erwies sich nach 48:52 min Enikö Mittler vom TV 1848 als die Tagesschnellste.
Spannend war es über 6 Kilometer, wo sich der Sachsener Stefan Liborius (Höhner Bauteam) nach 27:26 min im Endspurt zwei Sekunden vor Maximilian von Koskull (TSV Marktbergel) durchsetzte. Schnellste Frau war hier nach 35:02 min Jaqueline Raum.