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Leipzig, 26.02.2022
DM-Bronze für Florian Bremm - Staffelgold für Amelie-Sophie Lederer
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Florian Bremm (TV Leutershausen) konnte sich bei den 69. Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig über seine erste Medaille in der Aktivenklasse freuen. Über 3000 m der Männer sicherte sich der Colmberger nach spannendem Kampf den dritten Platz.
Bevor die zehn Läufer das blaue Oval in der Leipziger Arena betreten durften, gab es noch einige Diskussionen im Callroom. Ein Mitläufer hatte eine kleine ukrainische Flagge auf seinem Arm gemalt und musste diese abkleben.Auch der spätere Deutsche Meister Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf-Süd), der selber mit einem blaugelben Armband lief, hatte dafür kein Verständnis, zumal die Titelkämpfe mit einer Schweigeminute begonnen haben.
Wie oft mei Meisterschaften, war das Rennen eines von der taktischen Sorte. Die ersten 1000 Meter wurden in etwa 2:46 min absolviert und bis zur 1800 m-Marke hielt sich Florian bremm im Hintergrund. Als Maximilian Thorwirth sowie Sam Parsons (Eintracht Frankfurt) das Tempo verschärften und sich vom Feld absetzten, gesellte sich der Colmberger zur Verfolgergruppe. "Ich habe immer versucht mich in einer guten Position zu halten, es war aber einfacher gesagt als getan", so Bremm, denn das Tempo wurde wie so oft bei taktischen Rennen zum Ende hin immer schneller. 100 Meter vor dem Ziel befand sich Bremm hinter Velten Schneider (VfL Sindelfingen) und Jonathan Dahlke (TSV Bayer 04 Leverkusen) und glaubte aufgrund des "abnormalen hohen Tempos" nicht mehr an einen Podiunsplatz. "Ich hatte trotzdem noch Power und einfach alles in diese letzten 50 Meter gesetzt." Mit einem Hechtsprung konnte sich Florian Bremm mit zwei Hundertstelsekunden Vorsprung vor Velten Schneider den dritten Platz sichern. Mit seiner Zeit von 8:07,87 min konnte er auch seine persönliche Bestmarke knapp verbessern.
Abschließender Kommentar des frischgebackenen Bronzemedaillengewinners: "Das ist mein erstes Podiumsplatz bei den Aktiven und entsprechend viel bedeutet es mir auch. Die letzten Monate waren so anstrengend und kräftezehrend. Ich bin froh, dass sich es sich gelohnt hat. Hard work Pays off."
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Die Ornbauerin Amelie-Sophie Lederer sichert als Schlussläuferin der LG Stadtwerke Müchen nach 1:35,60 min den Titel über 4x200 m. Im Einzelrennen über 60 m wurde sie mit persönlicher Jahresbestleistung von 7,40 sec Fünfte.

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