München, 13.02.2022 Florian Bremm verbessert in der Lindehalle Bahnrekord Beim Leichtathletik-Meeting “Munich Indoor” in
der Werner-von-Linde Halle konnte sich Florian Bremm (TV Leutershausen) über zwei neue Bestmarken über 3000 m freuen. Der Weg zu diesen Rekorden hatte aber auf den letzten Metern einen etwas besonderen Charme.
Das Ziel für den Colmberger war, die Norm von 8:20 min für die Deutschen Hallenmeisterschaften zu unterbieten. Der Tempomacher Clemens Bleistein (LG Stadtwerke München) sorgte vom ersten Meter weg für die passende Pace, bis er nach
2000 Metern und 5:30 min seine Aufgabe erfolgreich erfüllt hatte. Florian Bremm fand sich hinter dem Tübinger Robert Baumann wieder. Nach etwa 2400 Metern übernahm Bremm die Führungsarbeit, um “mehr Druck zu
machen”. Allerdings befand der Colmberger sich in der Annahme, dass nur noch zwei Runden zu laufen wären und zog nach 2600 Metern zum Endspurt an. Beim
“Austrudeln” bemerkte er erst durch einen wild gestikulierenden Clemens Bleistein gemerkt, dass er noch noch eine Runde zu laufen hat. Diese wurde dann doch moch einmal recht flott und so konnte sich der
Colmberger über den Tagessieg und mit seiner Zeit von 8:08,05 auch über eine neue persönliche Bestmarke freuen. Aussderdem verbesserte er damit den bislang vom diesjährigem Tempomacher Clemens Bleistein
gehaltene Bahnrekord für die Werner-von-Linde Halle. Da für die deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig 12
Starter über die 3.000 m zugelassen werden kann Bremm somit hoffentlich für diese Titelkämpfe planen. Mit Simon Körber war ein
zweiter Starter vom TVL in München dabei. Der 20-jährige stieg erst bei 1,95 m in den Wettkampf ein und übersprang diese Höhe im
ersten Versuch. Für die 1,90 m benötigte er zwei Anläufe, an der Höhe von 1,95m scheitere der Colmberger dann leider dreimal. Im Gesamtranking landete er damit den zweiten Platz.
Sina Krebelder (TSV Ipsheim) entschied mit der zweitbesten Leistung ihrer Karriere nach 2:23,80 min das 800 m-Rennen ihrer
Altersklasse W15 für sich. Die Ansbacherin Luisa Frehner (LAC Quelle Fürth) ging als jüngste Starterin des Frauenrennens über 800
m trotz eines Beinahesturzes kurz nach dem Start couragiert in ihr Rennen, konnte das gewünschte Tempo aber nicht halten. Mit ihrer drittbesten Leistung von 2:21,41 min belegte sie damit den dritten Platz.
Bilder: 3 x Claus Habermann, 1 x Ulrike Frehner
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