Karlsruhe, 15.05.2021 Florian Bremm kratzt an der 9-Minuten-Marke
Normalerweise erstreckt sich die “Lange Laufnacht” der LG Karlsruhe über neun Stunden vom Nachmittag bis Mitternacht und bietet
Spitzenathleten und Hobbysportlern eine stimmungsvolle Wettkampfmöglichkeit. Bei ihrer 5. Auflage musste das Angebot pandemiebedingt aber
reduziert werden, so dass lediglich Spitzen- und Kadersportler im Carl-Kaufmann-Stadion an den Start gehen konnten. Unter ihnen befand sich
auch Florian Bremm (TV Leitsershausen), der im dritten Freiluftwettkampf der Saison erstmals über 3000 m Hindernis antrat.
Die Bedingungen waren nicht optimal, es war empfindlich kühl und auf der Zielgeraden blies den Läufern ein kräftiger Südwind ins Gesicht. 21
Sportler aus mehreren Ländern nahmen die siebeneinhalb Stadionrunden in Angriff. “Den Start habe ich etwas verschlafen” so Brenn, so fand er
sich zunächst im hinterem Drittel des noch dichtgedrängten Feldes wieder. Dadurch lief es auch an den Hindernissen noch nicht rund.
Demensprechend waren auch meine Hindernisse am Anfang etwas holpriger. Mit dem hohen Tempo - der erste Kilometer wurde nach 2:54 min
passiert - zog sich das Feld dann schnell in die Länge, und der Colmberger konnte nunmehr freier laufen. Zur schnellen Spitze musste er aber
abreissen lassen, fand aber immer einen Mitläufer vor sich, an dem er sich orientieren konnte. Der letzte Kilometer war natürlich sehr hart, “wie es
beim Hindernissen immer ist”. Obwohl der 21-Jährige noch einem couragierten Endspurt hinlegen konnte, widerstand die 9-Minuten-Marke sehr
knapp: Mit seinen 9:00,22 Minuten verbesserte er seine zwei Jahre alte persönliche Bestmarke um drei Sekunden. Im starkem Männerfeld
bedeutete dies Rang Sieben. Drei seiner Trainingskameraden eroberten das komplette Stockerl: Niklas Buchholz (LSC Höchstadt) setzte sich in
8:45,00 min durch, es folgten in 8:47,74 min sein Vereinskollege Brian Weisheit und in 8:48,34 min Nick Jäger (TSV Penzberg).
Für Florian Bremm steht am kommenden Wochenende noch ein Tempotest über 1500 m an, anschließend folgt wieder eine Trainingsphase.
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