Torun, 07.03.2021 Amelie-Sophie Lederer schafft es bis ins EM-Halbfinale
Ihre sportliche Laufbahn begann beim TSV 1860 Ansbach - nun steht die Ornbauerin Amelie-Sophie Lederer im Halbfinale der Hallen-EM in Torun. Die Grundlage dafür legte sie im Februar bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in
Dortmund, wo sie sich in den Farben der LG Stadtwerke München den Deutschen Meistertitel über 60 m sicherte (Bild rechts). Im Vorlauf verbesserte sie
ihre persönliche Bestzeit um sechs Hundertstel und legt im Finale nochmal acht Hundertstel drauf. In einem souveränen Rennen siegte sie in 7,12 sec und hatte
damit auch die Quali für die Hallen-EM in Torun im Kasten. Am Vormittag des letzten EM-Tages hatte die Ornbauerin dann ihre EM
-Premiere. Die erste Hürde ist bezwungen: Als Vorlaufsiegerin konnte sie sich in 7,30 sec für das Halbfinale qualiziert. Dort hingen die Trauben aber dann
deutlich höher, denn kamen nur die jeweils beiden Erstplatzierten sowie zwei weitere Zeitschnellste ins Finale der besten Acht.
Im Halbfinale war sie in einem sehr kompakt besetzten dritten Lauf eingeteilt. Am Ende zeigte sich, dass sie nicht ganz ihre Leistung aus
Dortmund hat abrufen kommen. Gegenüber dem Vorlauf konnte sie sich auf Bahn 3 lediglich um eine Hunderstelsekunde steigern und belegte in
7,29 sec den fünften Platz. 7,26 sec hätten über die Zeitregel wohl gereicht und auch der zweite Platz in ihrem Lauf ging in 7,26 sec weg.
Mehr Glück hatte die zweite Deutsche. Im ersten der drei Halbfinals sicherte sie sich nach 7,27 sec mit einer Tausendstelsekunde Vorsprung als Laufzweite direkt einen Finalplatz.
Fotos: Screenshots vom ORF (Torun) und von Leichtathletik-TV (Dortmund)
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