Ansbach, 10.05.2020 Moritz Meyer mit inoffizieller Bestzeit
Fast 1000 Läufer*innen gingen deutschlandweit bei der 8. Sonntags-Challenge im Rahmen der virtuellen Lauf-Weiter-Serie an den
Start. Mit 409 Finishern fand die 5-Kilometer-Distanz erneut den größten Zuspruch. In bestechender Form zeigte sich Moritz Meyer
(TuS Feuchtwangen). Bei besten Laufbedingungen zu nachmittäglicher Stunde konnte er in den Feuchtwanger Sulzachauen eine
inoffizielle persönliche Bestzeit von 17:42 min erzielen. Inoffiziell deshalb, weil amtliche Bestmarken natürlich nur auf amtlich
vermessenen Strecken oder im Stadion aufgestellt werden können. Eine Orientierung auf das aktuelle Leistungsvermögen bieten
diese aber allemal. Für den Tagessieg und auch für den Altersklassensieg in der U23 reichte es nicht ganz, denn der Emmericher Mindaugas Minevicius war 49 Sekunden schneller.
Nach den neuen Kontaktregeln dürfen nunmehr auch zwei Läufer gemeinsam antreten. Zwei Vertreter des TSV Ansbach, Luisa
Frehner und Jörg Behrendt, bestritten so im leichtem Regen einen Wettkampf nach der Gundersen-Methode, Luisa Frehner startete somit etwa zwei Minuten nach Jörg Behrendt. Nach knapp vier Kilometern konnte sie den Rückstand zulaufen, sich aber dann nur
wenig absetzen. "Ich fühlte mich schon am Morgen nicht in Top-Verfassung", so die Ansbacherin. Mit ihren 21:25 min war sie somit nicht ganz zufrieden. Im
Gesamteinlauf aller Frauen belegte sie damit den fünften Platz und in ihrer Altersklasse U16 musste sie sich wie gewohnt ihrer klar dominierenden Wittener Dauerrivalin Leni Jahn
geschlagen geben. Ihre Leistungen beim bislang ebenfalls noch virtuellen Fürther Stützpunktraining bewiesen aber, dass sich ihre schnellen Sonntagsläufe ausgezahlt haben. Jörg Behrendt konnte sich
nach 23:21 min über einen zweiten Platz in der Alterklasse M55 freuen. Zu späterer Stunde absolvierte als dritter TSV-Läufer Jochen Frehner seine Distanz und lief mit seiner neuen Bestmarke von 23:27 min dicht an
Behrendt heran. In der Altersklasse M50 wurde er damit Vierter. Jakob Sand (Tus Feuchtwangen) belegte nach 24:49 min in seinerAltersklasse U12 den zweiten Platz. Seine Mutter Ute Sand (DAV Bechhofen) konnte
in 25:47 min ihre Altersklasse W40 für sich entscheiden. Drei Sekunden schneller war Sabine Faust (Lauftreff Sachsen), mit ihren 25:44 min wurde sie in der W35 Vierter. Die Obereichenbacherin Anja Schneider
finishte nach 28:13 min als Zehnter der W35. Sehr gut aufgelegt zeigte sich Christian Faust (Lauftreff Sachsen). Über 7.5 Kilometer erzielte er mit seiner Zeit von 33:09 min die sechsbeste
Leistung des Tages und erwies sich in seiner Altersklasse M40 als der Tagesschnellste. Auf der Halbmarathondistanz finiste der Obereichenbacher Tobias Schneider nach 1:49:25 Std. als Siebenter der M40.
Matthias Henninger (TSV Ansbach) konnte das Rennen seiner Vereinskollegen zwischen Aquella und Wasserzell verfolgen. Der
Marathonläufer bestritt erneut einen langen 30-Kilometer-Trainingslauf. “Es nervt schon etwas, dass zur Zeit keine echten
Wettkämpfe stattfinden”, so der knapp 33-Jährige. Der Berlin-Marathon wurde bekanntlich aufgrund der dortigen
Großveranstaltungsbeschränkungen bereits frühzeitig abgesagt und auch für die Durchführung der anderen Herbstrennen möchte niemand seine Hand ins Feuer legen. Fotos: Ulrike Frehner, Jörg Behrendt
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