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Dentlein, 10.06.2019
Umstrittener Videoentscheid statt Doppelsieg
1006190081 Start
In der Fussballbundesliga ist Sinn oder Unsinn des Videoschiedsrichters ein beliebtes Streitthema, nun sorgte die Videokamera auch bei einer Straßenlaufveranstaltung für Diskussionen. 
Doch der Reihe nach: Bei der 14. Auflage des Dentleiner Crosslaufes durfte Dentleins Bürgermeister Friedrich Wörrlein diesmal 114 Teilnehmer aus Bayern und Baden-Württemberg im Ziel abklatschen - zum letzten Mal, denn bei den Kommunalwahlen 2020 tritt er nicht mehr an.  Dank zahlreicher Helfer fanden diese einen hervorragend präparierten abwechlungsreichen Rundkurs auf dem Kulturlandschaftspfad vor, der nicht nur wegen des langgezogenen Anstieges an der Ölmühle auch als anspruchsvoll erwies. Das Wetter zeigte sich nach einem Regenschauer aber von einer sehr läuferfreundlichen Seite. Der Sonderpreis für die stärkste Abordnung ging mit 9 Startern an die Herrieder Aquathleten.
1006190617 Seibold Strach  1006190627 Top3 Maenner  1006190690 Top 3 Frauen
Die Läufe über 8750 und 4375 m wurden gemeinsam gestartet. Die “Langstreckler” hatten zwei Runden zu absolvieren und schon bald waren die Podiumsplätze vergeben. Nachdem der Bechhofener Ingo Hansch anfangs das Feld anführte, bildete sich dann eine zweiköpfige Spitzengruppe, bestehend aus Vorjahressieger Günter Seibold (TSV Crailsheim) und dem Ansbacher Christian Strauch. Als beide nach zwei Runden mit hohem Tempo auf die kurze Zielgerade einbogen, war schnell klar, dass sie nicht gegeneinander, sondern miteinander Seit an Seit die Ziellinie überqueren wollten, was dann auch nach 31:23 min erfolgte. Sprecher und Organisator Stefan Reuter mutmasste nun schon, wo der Wanderpokal sein nächstes Jahr verbringen würde. Anhand der Videoaufzeichnung, welche eigentlich nur zur Klärung eventueller Unstimmigkeiten bei der Zeiterfassung dienen s1006190246 Moritz Meyerollte, hatte Strauch vier Zehntelsekunden vor Seibold die Ziellini1006190144 Mack Arzt Gottwalde überquert und wäre somit der alleinige Tagessieger - eine Entscheidung, die auch für die beteiligten Läufer unverständlich war. Ausserdem werden bei Straßen- und Crossläufen die Zeiten nach den Regeln nur in ganzen Sekunden erfasst. Seibold war ohnehin schon der Pechvogel des Pfingstwochenendes. Zwei Tage vorher verpasste er bei den Deutschen 10000m -Meisterschaften die rechtzeitige Abgabe der Stellplatzkarte und dufte lediglich “außer Konkurrenz” mitlaufen. Seine 34:33,89 min hätten für den M50-Titel gereicht. Unumstritten war hingegen der dritte Platz. Lokalmatador Bernd Wolfschläger, im Dentleiner Ortsteil Großohrenbronn lebend und für die TSG 08 Roth startend, überquerte nach 32:38 min die Ziellinie. Es folgten in 33:39 min der vereinslose Marko Neumann, in 34:29 min Kai Rusch (TSV Oettingen), in 35:14 min Tobias Frisch (Herrieder Aquathleten) und 15 Sekunden später sein Vereinskollege Ilia Fohrer. Bei den Damen sicherte sich Tanja Schienagel (Islandpferde Lichtenberg) nach 39:28 min ungefährdet den Tagessieg. Dahinter war es spannender, bis sich die vereinslose Lea Gottwald nach 40:35 min 24 Sekunden vor Alexandra Probst von Thenen (TV Heilsbronn) durchsetzen konnte.
Das Rennen über 4375 m steht seit 2006 auf dem Programm der Veranstaltung. Heuer setzte sich die Jugend durch, denn der neunzehnjährige Moritz Meyer (TuS Feuchtwangen) erwies sich nach 16:06 min als der Tagesschnellste. Fünfzehn Sekunden Später folgte Simon Günter (TSV Oettingen), Ingo Hansch (Herrieder Aquathleten) sicherte sich nach 16:36 min den dritten Platz. Es folgten in 17:48 min Daniel Spieß (TSV Oettingen), eine Sekunde später Andreas Grimm (TSV Dinkelsbühl) und in 18:56 min der sechszehnjährige Kilian Pelzer (TuS Feuchtwangen). Bei den Damen setzte sich im Rennverlauf die 21-jährige Nadine Arzt (TSV Ansbach) und überquerte nach 19:53 min als Schnellste die Ziellinie am Festplatz. Sandra Mack (Lauftreff Wettringen) folgte nach 20:27 min als Zweite und die Fichtenauerin Ina Throm belegte nach 20:53 min den dritten Platz.
Der Nachwuchs hatte eine Runde über 1500 m zurückzulegen, der Ölmühlenberg blieb ihnen somit erspart. Als Tagesschnellste erwiesen sich hier bei den Buben nach 6:17 min Louis Spätz (Fußballschule Ansbach und bei den Mädchen nach 6:31 min Maria Fohrer (Herrieder Aquathleten).
1006190019 Start Schueler