Regensburg, 12.05.2019
Ronja Wohlfahrt und Florian Bremm pulverisieren ihre Hausrekorde
Zum 40. Male eröffnete die LG Telis-Finanz Regensburg mit dem Rolf-Watter-Sportfest die Wettkampfsaison im Universitätsstadion. Seit 1980 trägt das Meeting den Namen des im Jahre 1979 im Alters von 43 Jahren viel zu früh verstorbenen Mitbegründers der LG und aktiven Kampfrichters. So hat sich die Veranstaltung im Laufe von nun vier Jahrzehnten zu einem der wichtigsten Jahrestreffpunkte der bayerischen Leichtathleten gemausert, bei dem der Sieger des 800-Meter-Laufes immer den Rolf-Watter Pokal erhält. Watters heimliche Lieblinge waren nämlich stets die Läufer und er selbst 800-Meter-Spezialist.
Heuer ging der Pokal in die Landeshauptstadt, erwies sich doch Samuel Blake (LG Stadtwerke München) in 1:52,46 min unter 35 männlichen Startern als der Schnellste. Zwei Vertreter aus Westmittelfranken konnten ihre Hausrekorde regelrecht pulverisieren. Florian Bremm (TV Leutershausen, im rechtem Bild rechts gemeinsam mit Simon Bauer) verbesserte seine Bestmarke um genau dreieinhalb Sekunden auf nunmehr 1:55:54 min, damit belegte der Colmberger den fünften Platz. In seiner Altersklasse belegte er hinter Jakub Karlach aus Tschechien den zweiten Platz. Frorian Bremm konnte die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften von 1:56,70 min somit deutlich unterbieten.
 32 Teilnehmerinnen waren es im Rennen der Frauen. Ungeachtet der Altersklasse treten die schnellsten Frauen im Toplauf an. Ronja Wohlfahrt vom TSV Ansbach wurde vom Landesverband mit der achtbesten Zeit in den Toplauf gesetzt um ihr im Sog der älteren Konkurrenz die Deutsche Qualifikationsnorm für die W15 zu ermöglichen. Nach der Startkurve war Ronja Wohlfahrt zur Überraschung aller Beobachter aber an erster Position und zog das Tempo an: 32 Sekunden für 200 Meter und 64 Sekunden für die erste Runde waren enorm schnell und Wohlfahrt hielt Tempo und Führung bis zur 600-Meter-Marke. Im letzten Bogen passierten nur zwei spurtstarke Läuferinnen die Ansbacherin. Mit 2:18,94 min holte Ronja Wohlfahrt Platz drei bei diesem prestigeträchtigen Laufereignis, die Landeskadernorm und überlegen die Qualifikation zur Deutschen Jugendmeisterschaft. Der Tagessieg ging hier in 2:16,43 min an Julia Rath (TSV Penzberg).