Regensburg, 12.06.2016 Meistertitel für Kerstin Lutz Für den Bayerischen Leichtathletikverband war es heuer ein schwieriges
Unterfangen, einen Ausrichter für die Bayerischen Seniorenmeisterschaften zu finden. Kurzfristig erklärte sich der SWC Regensburg bereit, die Meisterschaften in den Sprint-, Mittelstrecken- und Sprungdisziplinen
auszurichten. Die Aktiven zweigten sich mit der Abwicklung sehr zufrieden, mur ein Gewitterschauer beeinträchtigte bei ansonsten guten Bedingungen etwas die Leistungen. Über einen Meistertitel und eine
persönliche Bestzeit durfte sich Kerstin Lutz (TSV Burghaslach) über 800 m der W40 freuen. Sofort nach dem Startschuss setzte sie sich an die Spitze des altersklassenübergreifenden Frauenfeldes und konnte sich auf
den letzten Metern gegen eine start aufkommende Konkurrentin durchsetzten. Ihren Hausrekord verbesserte sie um eine Sekunde auf 2:37,34 min. Über 1500 m belegte sie vier Stunden später hinter der klaren Favoritin
Constanze Boldt vom gastgebenen SWC Regensburg den zweiten Platz. In 5:28,20 min lief sie bis auf 5 Sekunden an ihre Bestzeit heran. Dieter Appel (TSV Scheinfeld) ging über 800 m der M55 an den Start. In 2:22,53
min belegte er in einer knappen Entscheidung den vierten Platz. "Die Beine waren diesmal recht schwer", so der 55-Jährige nach dem Rennen. - kein Wunder, bestritt er doch am Vortag noch ein
Tennis-Ligaspiel für den TSV. Für Jörg Behrendt (TSV Ansbach) waren die Titelkämpfe ein Testlauf für die am Monatsende anstehenden Eurogames in Helsinki. Über 800 m ließ es der 54-Jährige diesmal verhaltener
angehen. Am Ende widerstand die Jahresbestzeit, in 2:35,08 belegte er in stark besetzten Feld der M50 den siebenten Platz. Über 1500 m zeigte sich der Ansbacher später gut erholt und lieferten sich mit einem
M55-Läufer noch einen packenden Endspurt. In 5:25,16 min unterbot er seine Vorjahresleistung knapp und belegte damit Rang Sechs. Zweimal Dritter in der M75, das war die Bilanz von Karlheinz Seyerlein (TV
Leutershausen). Über 100 m finishte er bei guten Bedingungen, aber mit Gegenwind in guten 16,15 sec. Die 200m-Entscheidung war dann vom Regen beeinträchtigt, zumal die Läufer der M75 bis zum letzten Zeitlauf
ausharren mussten. In 33:86 sec fehlte aber nur eine reichliche Sekunde zum zweiten Platz.
|