Kemmern, 19.09.2015 Bestzeit für Matthias Henninger, Wulfhard Fahsold M70-Vierter Die Entscheidung des Bayerischen
Leichtathletikverbandes, die diesjährigen 10km-Meisterschaften in das 2700 Einwohner zählende Kemmern zu vergeben, erwies sich als goldrichtig. Der rührige Sportclub verstand es
ausgezeichnet, das Rennen in die 7. Auflage des Kuckuckslaufes einzubinden. Auf den fünfmal zu durchlaufenden Rundkurs in der nördlich von Bamberg am Main gelegenen Gemeinde boten
sich so bei bestem Laufwetter stimmungsvolle Wettkämpfe, die von den zahlreichen Zuschauern sehr gut verfolgt werden konnten. Mitku Sebuka (LAC Quelle Fürth) in 29:57 min und Susanne
Ölhorn (LG Passau) in 37:09 min erwiesen sich als die Tagesschnellsten. Aus dem Kreis Ansbach waren lediglich zwei Vertreter des TSV 1860 Ansbach vertreten, die sich im Feld der 230 Finisher sehr gut in Szene
setzen konnten. Die Altersklasse M70 war mit 13 Läufern sehr stark besetzt und dem 72-jährigen Wulfhard Fahsold war schnell klar, dass es diesmal schwierig werden dürfte, auf das
Treppchen zu kommen. Der neu in die M70 "aufgestiegene" Dr. Wolfgang Huber (SVG Rohstorf Rott) setzte sich als klarer
Favorit in 41:03 min mit über vier Minuten Vorsprung durch. Helmut Müller (LG Erlangen) in 45:34 min und Kaspar
Stappenbacher (DJK SC Vorra) in 45:57 min sicherten sich die beiden weiteren Stockerlplätze. Wulfhard Fahsold zeigte
sich angesichts der starken Konkurrenz so mit seinen vierten Platz sehr zufrieden, zumal der Ansbacher sich nach einen kämpferischen Rennen in 46:51 min über eine neue Jahresbestzeit freuen durfte.
Unter den Augen von Hans Seeger lieferte auch Matthias Henninger eine ausgezeichnete Vorstellung ab. Studienbedingt
stieg der 28-Jährige erst spät ins intensive Training ein und stellte in Kemmern seine ausgezeichnete Grundschnelligkeit
unter Beweis. In 34:04 min verbesserte er seine bein diesjährigen Treuchtlinger Frühjahrslauf erzielte persönliche Bestzeit im acht Sekunden auf 34:04 min. Im starken Feld erreichte er damit als 21. das Ziel auf dem Marktplatz. Matthias Henninger zeigt sich damit für Ausflüge auf die längeren Distanzen gut gerüstet, der
bereits am Sonntag anstehende Berlin Marathon, wo er vor Jahresfrist 2:32:43 Std lief, kommt aber aufgrund der fehlenden langen Trainingseinheiten noch zu früh. So muss Stefan Egerer alleine die Farben
des TSV Ansbach in der Bundeshauptstadt vertreten. Jörg Behrendt, der in Kemmern das Teamergebnis des TSV komplettieren wollte, musste erkältungsbedingt kurzfristig auf einen Start verzichten.
Die Meisterschaftsergebnsse aus den Kreisen Ansbach und Neustadt: 17.(16.Männer) Jürgen Wittmann (LAC Quelle Fürth) 33:37 21.(20.Männer) Matthias Henninger (TSV 1860 Ansbach) 34:04
179.(4.M70) Wulfhard Fahsold (TSV 1860 Ansbach) 46:51 72.(7.M45) Günter Wittmann (TSV Burghaslach) 38:16 85.(10.M45) Willi Jakob (TSV Burghaslach) 39:02 128.(1.W40) Kerstin Lutz (TSV Burghaslach) 41:34
160.(5.M65) Wilhelm Hassler (TSV Burghaslach) 44:33 176.(19.M50) Hans Leuchs (TSV Burghaslach) 46:31 180.(15.M40) Rüdiger Lutz (TSV Burghaslach) 47:07 208.(1.W70) Ruth Schlager (TSV Neustadt) 51:43
225.(6.M75) Ludwig Raber (TSV Obernzenn) 1:00:19
|