Roth, 12.07.2015 Aquathleten im Triathlon-Mekka Es waren wohl zahlreiche Sportler aus der Region, die beim diesjährigen Challenge im Triathlon-Mekka Roth
dabei waren und noch viel mehr, welche als Zuschauer für das einmalige Flair sorgten. Stellvertretend der Bericht der Herrieder Aquathleten:
Zahlreiche Aquathleten ließen sich am 12.07.2015 auf das Abenteuer Langdistanz-Triathlon in Roth ein. Christian Maul (11:03 Std.) und Christoph Riederer (11:44 Std.) meisterten erstmalig und bärenstark die
unglaubliche Distanz von 3,8 KM im Main-Donau-Kanal, 180 KM auf dem Fahrrad und einen abschließenden Marathon.
Unsere Routiniers Antje Marzok (13:43 Std.) und Jochen Böckler (9:42 Std.) waren selbstverständlich auch wieder in gewohnt starker Manier vertreten.
In Kooperation mit der VIPA GmbH aus Herzogenaurach haben drei Aquathleten erstmalig bei der Staffel in Roth teilgenommen. Theresa Ortenreiter machte den Anfang und schwamm 1:11 Std. bis sie den Staffel
-Zeitchip an den Radler Tobias Hofmann weitergab. TH lies sich vom Winde nicht verwehen und konnte bereits nach 5:29 Std. Christian Röhr auf die abschließende Laufstrecke schicken, wo er den Teamerfolg
sicher in 4:12 Std. nach Hause lief. In einer weiteren VIPA Staffel zeigte Tobias Müller seine Schwimmstärke und verließ den Kanal bereits nach 59 Min.
Für eine Ansbacher und eine Heilsbronner Staffel haben wir auch zwei Aquathleten entliehen. Mario Kurz meisterte die Radstrecke in 5:58 Std. und Marc Hartmann lief nach 4:36 Std. über die Ziellinie.
121. (21.M35) Jochen Böckler 9:42:18 Std 1179. (208.M30) Chris Riederer 11:44:46 Std 325. (60.W40) Antje Marzok 13:43:00 Std
Persönliche Berichte: Jochen Böckler schrieb: Los ging es um 07.00Uhr im Kanal. Das Schwimmen verlief genau nach meinen Vorstellungen sodass ich
dann nach 01:14h vom warmen Nass auf das Fahrrad steigen konnte. Das Radfahren, meine Lieblingsdisziplin, verlief hervorragend bis auf den aufkommenden Wind in Runde 2, welcher mir schwer
zusetzte. Solarer Berg, Biermeile sowie alle anderen Stimmungsnester sind der absolute Kracher auf der Radstrecke und die Atmosphäre ist unbeschreiblich und lässt einen die Anstrengung vergessen.
Der abschließende Marathon in der gnadenlosen Nachmittagssonne zehrte dann doch stärker an den Kräften als anfänglich gedacht und geplant. Nach 09:42h beendete ich dann das Abenteuer Challenge 2015 - RACE
THE LEGEND mit der Erkenntnis "Einfach nur geil". Großer Dank gebührt meiner Familie, die mich das komplette Rennwochenende begleitete und unterstützte.
Die Eindrücke von Chris Riederer:
als erstes war ich sehr nervös, aber auch froh, dass es endlich losging, da es ja meine erste Langdistanz war. Als Ziel hab ich mir das Finnischen (vorallem gesund ankommen)
gesetzt. Mit meiner Schwimmleistung war ich zufrieden. Mit der ersten Radrunde lief alles nach Plan und war gut unterwegs. Allerdings der aufkommende Wind in der zweiten Runde hat
mir Kraft und Zeit gekostet. Konnte ebenfalls kaum noch Nahrung zu mir nehmen.Stimmung an der Radstrecke war einfach genial und man konnte somit die Radrunden auch etwas
genießen. Vom Radfahren zum Laufen hatte ich zunächst keine Probleme. Dies änderte sich aber schlagartig bei der Hälfte. Die Kräfte ließen nach und ich musste immer wieder
Gehpausen machen. Konnte auch nur noch Cola und Wasser zu mir nehmen.Es war ein sehr schöner aber langer Tag.
Die Eindrücke von Antje Marzok
Der Startschuss begann für mich um 6:45 Uhr in der Frauengruppe. Es war ein ruhiges gleichmäßiges Schwimmen und ich war total zufrieden in der WZ I
angekommen. Das Radfahren dagegen war ziemlich turbulent – in der ersten Runde am Kalvarienberg hatte ich
einen Platten, den auch der Bike-Service nicht beheben konnte. Deshalb erhielt ich ein anderes Laufrad, mit dem ich aber nicht zurecht gekommen bin. Deshalb die etwas längere Zeit für das Radfahren (7:18h). Nach
Anfangsschwierigkeiten beim Laufen konnte ich nun aber schön locker von Verpflegungsstelle zu Verpflegungsstelle laufen, genoss die empfohlene Hühnerbrühe und Cola und war richtig zufrieden. Den Zieleinlauf
habe ich total genossen! Alles in Allem war es zwar ein anstrengender, jedoch sehr schöner Tag. Vielen Dank an meine Familie, die mich immer unterstützt hat und an die Freunde und Helfer an der Strecke!
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