Herrieden, 12.10.2014 Spannende Rennen bei Sonnenschein
Zweimal regierte der Regen, bei der dritten Auflage des Bärenloch-Mountainbike-Rennens in Herrieden durften sich die Organisatoren der Herrieder Aquathleten erstmals über bestes sommerliches Herbstwetter freuen. Das schlug sich auch in den
Teilnehmerzahlen wieder, denn das Team um Armin Jechnerer durfte 67 Radler auf den ausgezeichnet präparierten und trockenen Strecken rund um den ehemaligen Skiberg begrüßen - doppelt soviele wie vor Jahresfrist.
Um im Hauptrennen die ersten Meter zu entzerren, wurde erneut der “Le-Mans-Start” durchgeführt. Die 41 Radler mussten so zunächst etliche Meter bergauf zu ihren Rädern springen und diese weiter
den steilen Hang hinaufschieben, bis man sich endlich in den Sattel schwingen konnte. Erlaubt wäre es schon am Hang gewesen, praktisch aber unmöglich. Vier Runden zu je 3,5 km
waren zu absolvieren und jedesmal ging es über den Gipfel des Bärenlochberges. An der Spitze kam es zum spannendem Zweikampf zwischen Vorjahressieger Andre Paschke (Herrieder Aquathleten / Team Bonsai Bikes)
und Daniel Krämer von der RSG Würzburg. Aus zum Ende der vierten Runde das Ziel schon in Sicht war und nur etwa 200 Strecken- und 25
Höhenmeter zu absolvieren waren, zog Paschke seinen unwiderstehlichen Endspurt an und sicherte sich nach 26:50 min mit 5 Sekunden
Vorsprung den Tagessieg. Thomas Heuler (Radhaus/RSG Ansbach), im Jahre 2012 bei der Premiere siegreich, sicherte sich den dritten Platz, gefolgt von seinem Vereinskollegen Jürgen Braun und Thomas Heumann vom Gastgeberteam der Herrieder Aquathleten.
Seine Vereinskollegin Jennifer Vogt konnte sich bereits zum dritten Mal in die Siegerlisten eintragen. Ihr nagelneues Bike, welches sie kurz vor dem Start von Bonsai Bikes aus Wieseth erhielt, wurde auf den
beiden Runden, die die Damen zu absolvieren hatte, sehr gut eingefahren und brachten ihr in 19:12 min den Tagessieg vor Angelica Rodriguez (Radhaus Ansbach) und Clementina Schwarz (Team Bonsai Bikes Wieseth).
Der Up-Hill-Contest war eine Premiere und auch der abschließende Höhepunkt. Auf 200 Metern waren die 40 Höhenmeter auf den Berg zu bewältigen und startberechtigt war nur, wer vorher bereits eines der
Rennen absolviert hatte. Jürgen Braun lag deutlich in Führung, doch Lokalmatador Thomas Heumann kam immer dichter auf. Die Strecke hätte nicht länger sein dürfen, denn mit einer halben Vorderradlänge
Vorsprung rettete sich Jürgen Braun knapp als Premierensieger vor Thomas Heumann ans rote Band mit der vom Alpenverein bereitgestellten Kuhglocke, gefolgt von Andre Paschke.
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